Alpenfahrt Revival
 

v.l. Vorjahressieger Walter Wawronek, Rauno Aaltonen, Gabi Husar, Jörg Pattermann
 
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Heuer steht doppeltes Revival der traditionsreichen Alpenfahrt auf dem Programm:
 

2023 feierte man das 50. Jahr von Österreichs einzigem Rallye-WM-Lauf, auf Grund des großen Erfolges wird man nun die 51. Auflage mit einigen Strecken-Klassikern im Waldviertel unter die Räder nehmen.

Fotos: Kristian Bissuti

Die Freunde des Driftwinkels haben sich auf Grund des tollen Erfolges beim 50-jährigen Jubiläum im letzten Jahr entschlossen, diesen absoluten Rallye-Klassiker des Jahres 1973 auch heuer wieder in Erinnerung zu rufen und Österreichs einzigem WM-Lauf vom 13. bis 15. September 2024 zu Gedenken. Einzige gravierende Veränderung in der Durchführung ist, dass man vom letztjährigen Start- und Zielort von Baden bei Wien auf den Wachauring in Melk wechselte, um so auch die seinerzeitigen Klassiker in der Streckenführung im nördlichen Waldviertel wieder befahren zu können. Dazu beigetragen hat auch das sehr positive Echo der Teilnehmer aus dem letzten Jahr, dass die Organisatoren mit Christian Weitgasser, Jörg Pattermann und Rudolf Wallner an der Spitze veranlasste, wieder für ein weiteres Revival mit der 51. Auflage zu sorgen.


Günther Janger, VW Käfer

Gefahren wird dieses Revival über zwei Tage, dies als Gleichmäßigkeits Rallye mit Fahrzeugen, die damals im Rallyesport eingesetzt wurden. Dabei handelt es sich um Autos aus den Jahren 1910 bis 1973, sowie eine eigene Klasse von 1974 bis 1985. Auch eine weitere Klasse für die „Youngtimer“ von 1986 bis 1995 ist geplant.

Details über den Zeitplan und die Streckenführung sind den Beilagen im Anhang im Detail zu entnehmen, soviel sei aber gesagt, dass die technische Abnahme der Fahrzeuge auf dem Gelände der Wachau Arena auf der Halbinsel vor Melk durchgeführt wird. Am Freitagabend (13. September 2024) wird es auf der benachbarten Schallaburg die offizielle Eröffnung geben, Filmabend und Vorstellung der Rallye-Legenden geben.


Peter Bauregger interviewt Film Guru Helmut Deimel

Mit eingebunden sind diesmal die Bezirke Melk, Krems, Krems-Land und Zwettl. Die Rallye hat eine Streckenlänge von ca 445 km und enthält 12 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 200 Kilometern. Davon werden ca. 30 Kilometer auf den Schotterstrassen von damals gefahren, außerdem gibt es zwei Super Special Stages auf dem Wachauring. Dabei werden fast alle Sonderprüfungen der Alpenfahrt des Jahres 1973 befahren.

Ernst wird es dann am Samstag, 14. September 2024, wo man zwischen 09,00 und 17,00 Uhr ca, 300 Kilometer mit einer Zwischenrast in Ottenstein unterwegs ist. Das Tagesfinale findet anschließend auf dem Wachauring ab ca. 17,00 Uhr statt, wo in Form einer Gleichmäßigkeitsprüfung jeweils ein paar Runden im Uhrzeigersinn und auch umgekehrt als Special Super Stages zurückgelegt werden müssen.


Prominente Starter v.l. Rauno Aaltonen (FIN), Franz Wittmann (AUT)

Den Abschluß der Rallye bildet dann der Sonntag, 15. September mit einem kurzen Fahrtag über 145 Km mit 74 Km in drei Sonderprüfungen und dem Ziel um ca.12,30 Uhr mit einem Lunch und anschließender Siegerehrung wieder auf der Schallaburg.

Wichtig für die Teilnehmer ist der Nennschluss, der von den Organisatoren mit 18. August festgelegt wurde.


Rallyeprofessor Rauno Aaltonen mit Rallye Doc. Gerald Brandstetter

Erfreulich ist es, dass die Vorjahressieger Walter und Brigitte Wawronek mit ihrem Jaguar E-TypeS2 bereits ihre Teilnahme bekannt gegeben haben, neben den Titelverteidigern findet man in den Nennungen bisher unter anderem die Namen so bekannter Rallyegrößen wie Gabi Husar, Franz Wittmann mit Co. Michael Weinzierl, Sepp Haider, Herbert Grünsteidl, Günter Janger, Josef Pointinger, Helmut Neverla, Ernst Rohringer, Johann Danzinger, Werner Fessl, sowie aus Deutschland Hermann Tomczyk, oder dem finnischen Rallyeprofessor Rauno Aaltonen. Erfreulich ist auch das Engagement von Ernst Piech und seinem Fahrtraum in Mattsee.


.v.l. Hermann Tomczyk, Christian Geistdörfer, Sepp Haider

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Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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